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Kinderzeit Bremen 03/04 2021

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Familienmagazin für die Region Bremen, Ausgabe März-April 2021

Wohnen

Wohnen Familienfreundlich mit eigenen Gärten und viel Platz zum Spielen im neuen Kaffeequartier Zentral oder in ruhiger Lage? Am liebsten alles! Wenn aus Singles oder Pärchen Familien werden, ist die Zeit des WG-Lebens vorbei. Sobald Kinder und Geschwister kommen, steht eine Veränderung des Wohnlebens an. Viele junge Eltern ziehen nicht zufällig aus der Stadt in die Randgebiete: In ländlicher Umgebung gibt’s für Kinder viel zu entdecken und ihr Spielplatz ist die Natur. Zudem kann man dort für den Preis einer City-Wohnung oft schon ein Häuschen mit eigenem Garten bekommen. Andererseits sind in der Stadt die Wege kürzer und es gibt mehr Kitas, Schulen und Einkaufsmöglichkeiten. Für welches Leben man sich auch entscheidet, ob man zu den Stadt- oder Feldmäusen zählt: Überall gibt es Gegenden, die für Eltern und Kinder besonders attraktiv sind, und immer entstehen neue. Man muss sie nur finden. Wir haben uns in Bremens familienfreundlichen Neubauprojekten umgesehen: © Hegemann Immobilien Bremens aktueller Stadtentwicklungsplan Vorab schauen wir mal, wie es in Bremen grundsätzlich um familienfreundliches Wohnen und Bauen bestellt ist. Stadtentwicklungssenatorin Maike Schaefer möchte „die Attraktivität der Stadt Bremen und die Aufenthaltsqualität in den Quartieren insbesondere für junge Menschen und Familien erhöhen.“ Bremen soll sich als „lebenswerte und bespielbare Stadt“ weiterentwickeln und attraktiv für junge Menschen und Familien sein, nach dem Motto „je kürzer die Beine, desto kürzer die Wege“. Um dieses Ziel umzusetzen, wurde im Oktober 2020 der Stadtentwicklungsplan STEP Bremen mit dem Ziel entwickelt, „580.000 Bremer:innen bis zum Jahr 2030 mit attraktivem, bezahlbarem und passendem Wohnraum zu versorgen“. Zwar ist das Preisgefüge für Mieten und Eigentum in Bremen im Vergleich zu anderen Städten noch moderat, aber auch hier steigen die Preise besonders in den zentralen Stadtteilen. Neben der Schaffung von zusätzlichen Wohnungen stehen der Ausbau der Wohnraum- und Genossenschaftsförderung, mehr geförderte Wohnungen, die Fragen zum Baukindergeld? Wir beraten Sie: (0421) 160 77-7 I info@vz-hb.de I www.vz-hb.de Alles gut markiert! y gutmarkiert.de y Personalisierte Namensetiketten für Schule und Kindergarten. Spül- bzw. waschmaschinenfest. Nichts mehr verlieren oder vertauschen! SOS Namensarmband für mehr Sicherheit unterwegs. (gültig bis 31.05.2021, nicht kombinierbar mit anderen Rabattcodes) www.gutmarkiert.de gutmarkiert © Maximilian 0176-12 34 56 778 Elias 15% Rabatt auf das gesamte Sortiment mit Code: 21-GM-04 gutmarkiert © Noah 4 kinderzeit-bremen.de

Förderung der Eigentumsbildung und die Modernisierung und Entwicklung von Bestandsgebieten im Fokus des Plans. Dem Entwicklungsplan liegt ein Gutachten zugrunde, das festgestellt hat, dass gerade junge Familien die Wohngebiete am Stadtrand bevorzugen. Demnach können Innenstadtlagen die Wohnbedürfnisse junger Familien also nur bedingt erfüllen: Während in den innerstädtischen Quartieren die Zahl der Zuzüge junger Familien mit 1,2 je 1.000 Haushalte deutlich unter dem Durchschnitt von 4,6 liegen, übersteigen diese in den Stadtrandlagen den Durchschnittswert. Beliebteste Wohnform von Familien, die nicht in Mehrfamilienhäusern leben möchten, ist das Reihenhaus. 21% der jungen und 24% der älteren Familien wählen diesen Bautyp. Aber auch Doppelhaushälften und freistehende Einfamilienhäuser werden von jungen Familien laut des Gutachtens überdurchschnittlich häufig bezogen. Um „lebendige, sozial- und nutzungsgemischte urbane Quartiere und Nachbarschaften“ zu schaffen, sollen Wohnen und Arbeiten besser verbunden sowie Nahversorgung, gute lokale Bildungsangebote und zeitgemäße Freizeitmöglichkeiten erhalten beziehungsweise neu geschaffen werden. Eine zukunftsgerechte Stadt- und Wohnungsmarktentwicklung soll außerdem eng verbunden mit den Bedingungen für eine klimagerechte Stadt sowie für emissionsarmen Verkehr sein. Diese aktuellen Neubauprojekte sollen die modernen Standards erfüllen: ©Bremer Heimstiftung Im Mehrgenerationen-Projekt Ellener Hof bringen sich alle mit ein, so wie in der Selbsthilfe-Fahrradwerkstatt Sozial-ökologisches Modellquartier Im Mehrgenerationen-Wohnprojekt Ellener Hof an der Ludwig-Roselius-Allee in Osterholz sollen 500 Wohnungen ein neues Zuhause für Bremer:innen jeden Alters aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten und Kulturen bieten. Neben neuem Wohnraum gehören auch soziale Einrichtungen, Vereine oder Kulturschaffende zum Bauplan Ellener Hof. So sollen Familien, Senior:innen, Studierende und Singles in den klimafreundlichen Gebäuden gemeinsam leben und arbeiten. Wer möchte, engagiert sich im Gemeinschaftsgarten, hilft in der Fahrradselbsthilfewerkstatt oder nutzt die verschiedenen Einrichtungen und Angebote aus Kultur, Bildung, Gesundheit, Gastronomie, Wohnen und klimaschonender Mobilität. Eigens für Familien haben Architekt:innen das „Neue Bremer Haus“ in Holzbauweise entwickelt: Dabei wurde der für Bremen typische alte Haustyp durch Barrierefreiheit und Energieeffizienz ergänzt und modern weiterentwickelt. Die Vorentwürfe können Bauwillige ihren persönlichen Bedürfnissen entsprechend anpassen und auf einem der 23 Grundstücke bauträgerfrei realisieren. Viele Schlüsselübergaben wie im Studentenwohnheim fanden schon statt, weitere Bewohner:innen sind herzlich willkommen: stadtleben-ellenerhof.de Klimafreundlich wohnen Ganz in der Nähe des Stadtwerders entsteht ab 2022 ein neues Quartier mit 240 Wohnungen, größtenteils für Mieter:innen, das das Wohngebiet Huckelriede erweitert. Begrünte Höfe, Nachbarschaftstreffpunkte und ein Pavillon für Kindergeburtstage sollen das soziale Miteinander fördern und besonders für Familien und Alleinerziehende geeignet sein. Das Scharnhorst-Quartier ist Teil des Stadtentwicklungsplans STEP, der das Ziel hat, alle Bremer:innen mit bezahlbarem, nachhaltigem und sozial gerechtem Wohnraum zu versorgen. Die klimafreundlichen Neubauten sollen über ein Nahwärmenetz in die Wärmeversorgung durch Blockheizwerke eingebunden werden, die Dächer werden mit Photovoltaikmodulen ausgestattet, und mit dem modernen Regenwassernutzungskonzept wird auf Nachhaltigkeit und CO2-Reduzierung gesetzt. Weitere Informationen über das Wohnen im Scharnhorst-Quartier gibt es unter gewoba.de Stadtnah im Reihenhaus Bei jungen Familien, die nicht in Etagenwohnungen leben möchten, sind Reihenhäuser beliebt. Sie verfügen über einen kleinen Garten und liegen oft in Stadtrandgebieten mit gutem ÖPNV-Anschluss, Schulen, Kindergärten und vielen Einkaufsmöglichkeiten. Ein sicheres und eher ruhiges Wohnumfeld mit gleichzeitig unkomplizierten RAUM FÜR ABENTEUER 5

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