DIY IMMERGRÜNER Weihnachtsbaum Keine Lust auf komplizierte Anleitungen, die für Kinderhände unlösbar sind und wieder halbfertig in der Ecke landen? Mit dieser Idee wird das Basteln zu Weihnachten kinderleicht und macht sogar den Eltern Spaß. Und die Zutaten habt ihr alle schnell besorgt: DAS BRAUCHST DU FÜR EINEN BAUM 1 grünen Pappteller rotes, braunes und gelbes Papier Schere oder Cutter Stift Kleber UND SO EINFACH WIRD GEBASTELT 1. Schneide den Pappteller in drei unterschiedlich große Dreiecke. Zeichne die Linien sicherheitshalber auf der Rückseite vorsichtig auf. 2. Zeichne ein Rechteck für den Tannenbaumstamm sowie einen Stern auf das farbig passende Papier und schneide sie aus. Aus rotem Papier schneidest du etwa acht kleine Quadrate, die zu Papierkugeln geknüllt werden. Das können Kinderhände besonders gut. 3. Klebe nun den Stamm an den unteren Rand des größten Papptellerdreiecks. Anschließend werden die anderen beiden Dreiecke über das erste geklebt, so dass eine Tannenbaumform entsteht. Oben an die Spitze kommt der Stern, und zuletzt werden die roten Kügelchen mit je einem Tupfer Kleber auf dem Baum verteilt. WEIHNACHTSBASTELN MIT PAPIER CHRISTOPHORUS VERLAG ISBN 978-3-8411-0304-8 96 SEITEN, 14,99 EURO AB 4 JAHRE GLOCKE Familienkonzert 2023/24 Bruchhausen-Vilsen entdecken, erleben und genießen © Sylvia Schuchardt »Fröhliche Weihnacht überall« Ein Mitsingkonzert mit dem Bremer Kaffeehaus-Orchester Samstag 23. Dezember 2023 15 Uhr Ticket-Service in der Glocke Tel. 0421-33 66 99 | www.glocke.de Nikolausfahrten Mit der ersten Museums-Eisenbahn Deutschlands an allen vier Adventswochenenden unterwegs zwischen Bruchhausen-Vilsen und Asendorf. Der Nikolaus steigt unterwegs zu und verteilt kleine Geschenke an die Kinder. Fahrkarten sind im Vorverkauf unter www.nordwest-ticket.de und telefonisch unter 0421 36 36 36 erhältlich sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen von Nordwest-Ticket. TourismusService der Samtgemeinde Bruchhausen-Vilsen Bahnhof 2 · 27305 Br.-Vilsen · Tel. (04252) 930050 · tourismus@bruchhausen-vilsen.de www.bruchhausen-vilsen.de · www.museumseisenbahn.de · www.nordwest-ticket.de 12
KOLUMNE Grüner KOLUMNE Leben KLEINE ENTSCHEIDUNGSHILFE FÜR WEIHNACHTEN Holger Müller über Weihnachtsgeschenke, die bestimmte Voraussetzungen erfüllen sollen. Meine Großmutter hatte ein unerschöpfliches Reservoir an schlauen Sprüchen parat. Teils mächtig altmodisch – „Morgenstund hat Gold im Mund“ –, witzig absurd – „dr Teufl isch a Aichhörnle“ – oder einleuchtend – „billig gekauft ist zweimal gekauft“. Letzterer, schon ins Hochdeutsch übertragen, ist Leitmotiv dieser Kolumne. Warum? Weihnachten steht vor der Tür. Das Fest der Liebe (echt jetzt?), der glänzenden Kinderaugen, des Schenkens und eben auch der Endgegner in der mächtigsten Konsumbattle unserer Zeit. Keine Angst, nun kommt kein Tipp, Socken, Stofftaschentuch und eine Orange zu schenken. Eher angelehnt an den schlauen Gedanken der Plastikfrei-Expertin Anne Marie Bonneu: „Wir brauchen nicht eine Handvoll Menschen, die Zero Waste perfekt umsetzen. Wir brauchen Millionen von Menschen, die es unperfekt tun.“ Beispiel gefällig? Wir haben uns gefragt, wie das bei uns aussehen könnte, was in der Vergangenheit in Bezug auf Weihnachtsgeschenke da gepasst hat. Interessanterweise sind wir generationsübergreifend auf ein Ding gekommen: das Puppenhaus. Aus Holz, in Deutschland hergestellt, damals wie heute das Gegenteil von billig. Für das erste Kind 1998 gekauft, dann vom zweiten Kind bespielt und inzwischen, wir wohnen schon lange im Viertel, von zwei weiteren Nachbarskindern genutzt. Natürlich haben die jeweiligen Bewohner:innen Spuren hinterlassen. Es wurde umgebaut, renoviert und repariert – wie im echten Leben. Aber – und das freut uns riesig – auch nach 25 Jahren erfüllt das Puppenhaus seinen Zweck und wird aktiv bespielt. Holger Müller lebt mit Frau und Töchtern in Köln. Als Familie versuchen sie, das komplexe Thema Nachhaltigkeit in ihrem Alltag zu leben. Holger arbeitet als Qualitätsmanager an einer Hochschule und lehrt an der Universität Duisburg-Essen, wie Nachhaltigkeit und Zukunft zu gestalten sind. Was sagt uns das für Weihnachten? Wir haben uns vorgenommen, Dinge zu schenken – und wir kommunizieren das auch an die Schenkenden (ist nicht immer einfach) –, die folgende Voraussetzungen erfüllen: • können nach der Gebrauchsphase weiterverschenkt oder verkauft werden • sind im Falle von Verschleiß und Abnutzung möglichst reparierbar • werden auch gebraucht (das ist das Gegenteil von „Schenken, um des Schenkens willen“; ganz heißes Terrain, gerade mit Großeltern) Wir sind gespannt, ob und wie es funktioniert. 13
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